Spieltag 2: Ein Bürgerzentrum für ALLE! – Die SteinGy Macher
Was ist die Spieltagsaufgabe? Welche Ziele möchtet ihr erreichen und verfolgen?
Science-League
Im Rahmen der Science League haben wir ein Konzept für ein neues Bürgerzentrum entwickelt, das innovative Technologien mit sozialer Verantwortung verbindet. Unser Ziel war es, einen Ort zu schaffen, an dem sich jeder wohlfühlt, egal wie alt er ist oder welche Lebenssituation er hat. Also so, dass wir uns selbst gerne in diesem Bürgerzentrum aufhalten würden. Besonders wichtig war uns, die individuellen Bedürfnisse von drei Personen – Jonas, Malika und Evelyn – zu berücksichtigen und Lösungen zu finden, die nicht nur modern, sondern auch praktisch und nachhaltig sind.
Thema des Spieltages
Die Aufgabe des Spieltages war es, ein Bürgerzentrum zu gestalten, das die Wünsche der Gemeinschaft erfüllt und gleichzeitig zukunftsorientiert ist. Dies passt gut zum Saison-Thema, denn wir wollten ein modernes Zentrum schaffen, das nicht nur technische Innovationen wie smarte Heizsysteme oder Photovoltaikanlagen umfasst, sondern auch soziale Aspekte wie Barrierefreiheit und die Integration von Haustieren berücksichtigt.
Wie habt ihr eure Ziele umgesetzt? Beschreibt eure Idee und Vorgehensweise.
-Jonas benötigt Barrierefreiheit. Er hat oft Schwierigkeiten, öffentliche Räume zu betreten. Deshalb war es uns wichtig, dass unser Zentrum für ihn und andere Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich ist.
-Malika lebt mit ihrem Hund und möchte ihn mit ins Bürgerzentrum bringen können. Für sie war es entscheidend, dass auch Tiere willkommen sind und geeignete Bereiche für sie geschaffen werden.
-Evelyn ist eine junge Mutter und legt großen Wert auf sichere, kinderfreundliche Räume. Sie braucht einen Bereich, in dem sie sich mit ihrem Kind und anderen Müttern austauschen kann, ohne sich Sorgen machen zu müssen.
Die Lösungen für die Personen – individuelle Lösungsansätze
Für Jonas haben wir das gesamte Gebäude barrierefrei gestaltet. Das bedeutet breite Türen, einen Aufzug, rutschfeste Böden und spezielle Toiletten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Zusätzlich haben wir einen Treffpunkt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen integriert. Dieser ruhige Rückzugsort ermöglicht es Jonas und anderen, ihre Gemeinschaft zu genießen, ohne sich irgendwie eingeschränkt zu fühlen.
Für Malika war es wichtig, dass ihr Hund nicht zuhause bleiben muss. Daher haben wir haustierfreundliche Bereiche in unser Konzept integriert. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum im Erdgeschoss, in dem Hunde willkommen sind, sowie eine Chillzone auf der Dachterrasse für Hundebesitzer. So kann Malika gemeinsam mit ihrem Hund das Bürgerzentrum besuchen.
Für Evelyn war entscheidend, dass sie mit ihrem Baby das Bürgerzentrum nutzen kann. Deshalb haben wir uns entschieden eine Betreuung für Kinder und Babys, ähnlich einer Kita anzubieten, damit die Mütter sich treffen oder einfach Termine ohne ihre Kinder wahrnehmen können. Wir haben also einen Raum eingerichtet, der mit Spielzeugen und ähnlichem ausgestattet ist. Hier können Kinder in einer sicheren Umgebung spielen. An Werktagen ist geschultes Personal vor Ort, das die Aufsicht übernimmt.
Nachhaltigkeit und smarte Technologie
Neben den sozialen Aspekten haben wir auch nachhaltige Technologien in unser Bürgerzentrum integriert. Diese Technologien helfen uns nicht nur dabei, effizienter zu arbeiten, sondern auch unseren CO2 Fußabdruck zu verringern.
Photovoltaikanlage: Diese Anlage deckt den Großteil des Strombedarfs des Zentrums ab. Sie ist mit einem Smart-Management-System ausgestattet, das den Strom speichert und dann einkauft, wenn er günstig ist. Außerdem gibt es ein von künstlicher Intelligenz gesteuertes Modul, was die Lebensdauer von einer PV-Anlage deutlich verlängert (Siehe Artikel). Dadurch können wir auf Dauer 10-30% der Energiekosten. Wir haben mal grob nachgerechnet…
Eine 10 KW PV Anlage kostet derzeit inklusive entsprechender Speicherbatterie ca. 20.000 Euro
Im Durchschnitt erzeugt eine Anlage dieser Größe ungefähr 10.000 Kilowatt im Jahr.Bei einem Strompreis von ungefähr 35 Cent entspricht dies einer Einsparung von 3.500 Euro im Jahr. Die Anlage hätte sich also nach ca. 6 rentiert. -> Es würde uns ermöglichen andere Projekte für die Besucher zu finanzieren.
Erdwärmeheizung: Diese nachhaltige Heizlösung reduziert den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden erheblich. Laut dem Bundesverband Wärmepumpe kann eine Erdwärmeheizung bis zu 50% an Heizkosten gegenüber einer konvertionellen Gasheizung einsparen. Zudem war für uns ein wichtiger Punkt, dass zurzeit ein großer Teil des Gases nach Deutschland importiert wird. Wir sind somit faktisch abhängig von Drittstaaten, was sich ja im Ukrainekrieg als fataler Fehler gezeigt hat.
Smartes Lüftungssystem: Dieses System sorgt dafür, dass immer frische Luft im Gebäude vorhanden ist und die Temperaturen automatisch reguliert werden. So bleibt das Zentrum angenehm temperiert und die Luftqualität wird optimiert. Das smarte System ist mit Sensoren ausgestattet, um die aktuelle Tempratur und Sauerstoffsättigung zu erfassen. Anschließend wird dann je nach Messwerten die Lüftung aktiviert oder die Kühlung bzw. Heizung.






Auf welche Herausforderungen seid ihr bei der Arbeit gestoßen?
Herausforderungen und Lösungen
Wie bei jedem Projekt gibt es auch bei unseren Lösungsansätzen Herausforderungen:
1. Kosten der nachhaltigen Technologie: Die Installation von Erdwärmeheizung und Photovoltaikanlagen ist zunächst evtl. teurer als eine ursprüngliche Heizung.
Lösung: Wir haben die langfristigen Einsparungen durch erneuerbare Energien berücksichtigt und ausgerechnet dass sich z. B. die PV-Anlage bereits nach 6 ½ Jahren ausgezahlt hat.
2. Platzmangel: Es war eine Herausforderung, in einem begrenzten Raum ein barrierefreies, tierfreundliches und kinderfreundliches Zentrum zu schaffen und somit alle Interessen zu vereinen.
Lösung: Durch eine durchdachte Raumaufteilung und einige Kompromisse konnten wir sicherstellen, dass jede Zielgruppe ausreichend Platz hat.
Fazit und Zusammenfassung
Unser Bürger:innen-Zentrum ist mehr als nur ein Ort für alle; es ist ein Beispiel für eine zukunftsfähige und inklusive Gemeinschaft. Mit smarten Technologien wie Photovoltaikanlagen und Erdwärmeheizungen haben wir ein umweltfreundliches Zentrum geschaffen. Gleichzeitig bieten unsere Lösungen für Jonas, Malika und Evelyn einen barrierefreien Zugang sowie hundefreundliche Bereiche und sichere Spielorte für Kinder.
Unser Ziel ist es stets, ein Zentrum zu schaffen, in dem sich jeder – egal in welcher Lebenssituation – willkommen fühlt. Wir sind überzeugt davon, dass unser Konzept nicht nur heute passend ist, sondern auch in Zukunft relevant bleibt, da es die Bedürfnisse aller Menschen in einer Welt berücksichtigt.
https://www.homeandsmart.de/10-kwp-pv-anlage-kosten
https://kobinet-nachrichten.org/2024/12/07/barrierefreiheit-im-oeffentlichen-verkehr-weiterhin-unzureichend/