Spieltag 3: Roboter diese
Was ist die Spieltagsaufgabe? Welche Ziele möchtet ihr erreichen und verfolgen?
Für den 3. Spieltag sollten wir uns mit den Wünschen von Youssef, Eric und Beatrix auseinandersetzen. Die große Liebe von Youssef ist Gaming, mit seinen 15 Jahren träumt er von einer Karriere als Profi. Sein Wunsch war es das im Bürger:innen-Zentrum eine Möglichkeit gibt sein Hobby auszuführen. Beatrix liebt das Schauspiel. Sie schafft es leider nicht mehr zum großen Theater im Ort, deswegen wünscht sie sich im Bürger:innen-Zentrum einen Raum, wo sie ihre Leidenschaft ausleben kann. Zum Schluss gibt es noch Eric der ein Hobbyhandwerker ist. Er hat vor, häufig ins Bürger:innen-Zentrum zu gehen und würde sich über eine Möglichkeit freuen, sein Hobby auszuleben. Er bräuchte einen Raum mit Werkzeugen und genügend Material, also kurz einen Werkraum. Wir hatten noch Platz, deshalb haben wir einen Sanitätsraum geplant und umgesetzt. Einen Sanitätsraum fanden wir sehr wichtig, da wir auch einen Werkraum haben und es einfach Sinn macht in einem großen Gebäude eine Möglichkeit zu haben, wo man Personen verarzten kann. Zudem hat die AG beschlossen eine Website zu erstellen. Darauf kann man die verschiedenen Räume buchen z.B den Gamingraum, den Veranstaltungsraum oder die Werkstatt. Zudem arbeiten wir (vor allem Nelli) am Aufzug für die Barrierefreiheit weiter.
Wie habt ihr eure Ziele umgesetzt? Beschreibt eure Idee und Vorgehensweise.
Beim Gamingraum haben wir uns drauf geeinigt, dass die Gamer aus der AG das übernehmen. Also setzten sich Niklas und Jonas hin und fertigten eine Skizze an. Geplant waren mindestens 3 Tische mit PCs, eine VR-Zone und ein Sofa mit einer Leinwand für eine Konsole. Zuerst wurden die Tische aus Vogeldraht und Pappe gebaut und dann angemalt. Auf die fertigen Tische kamen aus Styropor und Klebeband Monitore. Daneben haben wir aus den gleichen Materialien PCs hingestellt. Mit Styropor grenzten wir die VR-Zone ab damit sich keiner verletzt. Anschließend haben wir noch ein bisschen Vogeldraht umwickelt und schon hatten wir ein Sofa. Da eine Leinwand natürlich auch nicht fehlen darf, haben wir ein bisschen Papier zurechtgeschnitten und ,,Ta-da“ eine Leinwand. Während Niklas alles aufklebte, kamen Phillip und Jonas auf die Idee LEDs einzubauen. Nach kurzem Brainstormen hatten sie eine Vortellung wie sie es machen wollten. Der Plan war es 2 LED-Lampen in die hintere Ecke zu stellen. Jonas erstellte mit der Hilfe von Phillip testweise Codes im Arduino Programm. Ziel war es eine Schleife zu erstellen mit der man die beiden LEDs durchgehend die Farbe wechseln. Für die praktische Umsetzung benötigten sie zwei RGB-LEDs, sechs 200Ohm Widerstände und ein paar männlich-männlich Kabel, mit denen man das Breadboard mit den Arduino Uno verbindet. Auch wenn es einige Zeit in Anspruch nahm, haben Jonas und Phillip es problemlos hinbekommen.
Beim Werkraum war sofort klar, wir brauchen große bzw. lange Tische und einen Materialschrank inklusive anliegendem Werkzeugregal. Gesagt, getan: Malena und Suki bastelten (wie wir es immer machen) aus Vogeldraht und Pappe Tische und Stühle als Arbeitsfläche. Den Schrank und das Regal wurden ebenfalls aus Pappen angefertigt und der Raum und die Möbel bemalt. Bei den Farben entschieden wir uns für blau (für die Tische und Stühle bzw. Hocker), grau (für die Wände), weiß (für den Schrank) und braun (fürs Regal und den Boden). Auch beim Bau des Werkraums kamen keine nennenswerten Probleme auf so das wir nach ca. 2 Stunden fertig waren und die Aula/ den Veranstaltungsraum bauen konnten.
Die Aula ging am schnellsten, weil alle an der Aula mitarbeiteten. Während Lasmika und Jonas den Raum anmalten, kümmerten sich Malena, Suki und Nelli um die Inneneinrichtung. Suki bastelte aus Vogeldraht und Styropor sechs Sitzbänke, Nelli bastelte aus Stoff und Draht einen Vorhang und Malena aus Pappe eine Bühne. Und schon war auch der Wunsch von Beatrix erfüllt.
Zum Schluss haben Suki und Niklas noch den Sanitätsraum designt und umgesetzt. Als erstes bastelte Suki Liegen aus Vogeldraht und Styropor und die sie anschließend auf den blau bemalten Boden klebte. Währenddessen baute Niklas einen kleinen Tisch und Suki noch ein Waschbecken. Suki malte die Wand weiß an, baute aus Pappe wie sie selbst sagte einen “großen, sehr, sehr großen“ Schrank. Damit der Raum nicht so eintönig aussah erstellte sie noch schnell ein Poster mit dem Aufdruck „An Apple a day keeps the doctor away,“









Auf welche Herausforderungen seid ihr bei der Arbeit gestoßen?
Beim Aufzug gab es Fortschritte, aber auch einige Probleme. Nach dem wir es endlich geschafft hatten, einen Gleichstrommotor mit einem Arduino, einer H-Brücke und dem Strom eines 12-Volt Blockes (der Arduino selbst liefert nicht genug Strom für den Motor und er könnte beschädigt werden) anzusteuern, mussten wir leider feststellen, dass der Motor für unsere Aufzugkabine aus Lego und auch ein Pappmodel das wir anschließend gebaut haben, zu schwach war, um sie hochzuziehen.
Also mussten wir auf einen stärkeren DC-Motor umsteigen und nach kurzem Probieren lief auch dieser. Der Aufbau blieb gleich (Arduino, H-Brücke, 12-Volt Block), aber im Programm musste ein wenig geändert werden.
Als Nächstes brauchten wir eine Befestigung für dem Motor. Wir haben eine Spule aus einem Lego-Rad und Pappe gebaut, dieses auf eine Lego-Kreuzstange gesteckt und darum eine Halterung aus Lochstangen gebaut, die man oben auf den Liftschacht draufstecken kann.
Außerdem haben wir einen Lego-Technik-Pin-Verbinder und weitere Teile so an den Motor geklebt, dass man diesen auf die Kreuzstange, an der die Spule hängt, stecken kann. Dadurch, dass die Kabine mit einer Schnur an der Spule verbunden ist, wickelt sich die Schnur also auf und der Aufzug ändert die Höhe.
Danach war Ausprobieren angesagt. Wie schnell darf sich der Motor maximal drehen? Wieso fährt der Aufzug schneller herunter als hoch? Wie lange muss der Motor sich drehen, damit er in der 1. Etage stehen bleibt? Was passiert, wenn der Motor sich zu lange und schnell dreht?
Dazu mussten wir leider schon relativ schnell eine Antwort finden. Als die Kabine nämlich an der Spule ankam und diese sich nicht mehr weiterdrehen konnte, begann der Motor sich selbst zu drehen, woraufhin sich wiederum die Kabel so stark verdrehten, dass sie abbrachen. Also wurde der Lötkolben angeschmissen und los ging’s.
Für die nächsten Wochen haben wir außerdem noch geplant, auf allen Etagen Knöpfe anzubringen, die so programmiert sind, dass der Aufzug bei Druck zu jener Etage fährt und für die Kabine sind auch noch drei Knöpfe geplant, mit denen man auch von innen den Aufzug steuern kann.
Fazit und Zusammenfassung
Abschließend kann man sagen das wir relativ gut mit den vorgegebenen Aufgaben umgehen konnten. Man merkt schon das wir für die technischen Aufgaben ein bisschen länger brauchen als bei den bastlerischen Aufgaben. Es waren nicht zu viele Aufgaben (in der Zeit gut machbar) und auch nicht so schwer.