Spieltag 4: Roboter diese

Wir haben für die Personas Carlos, Shila und Lenya folgende Ideen entwickelt:
Carlos wünscht sich einen Ort, an dem er seine Liebe zum Kochen ausleben kann. Also haben wir überlegt eine Küche mit angrenzender Cafeteria zu bauen, in der man an Kochkursen teilnehmen kann, die man aber auch privat über das Buchungsportal mieten kann.
Shilas Wunsch eines Gartens wird durch eine Dachterrasse erfüllt, auf der es ein Gewächshaus gibt, in dem sie ihre Leidenschaft verfolgen kann. Unser Ziel ist es, im Gewächshaus Kresse anzupflanzen, was aus zeittechnischen Gründen an diesem Spieltag noch nicht funktioniert hat. Bis jetzt konnten wir nur etwas Moos und Löwenzahn als Begrünung nutzen.
Da Lenya sich einen Raum wünscht, um ihrer Technik-Liebe nachzugehen, haben wir überlegt, dass man dies durch eine Verbindung zwischen unserem Gaming- und Handwerkeraum ermöglichen könnte. Im Gamingraum gibt es eine stillere Arbeitsecke mit Computern und für die technische Umsetzung kann man in den Handwerkerraum gehen.
Außerdem sollen eine Bücherei, ein Fitnessraum und ein Jugendtreff dazu kommen und wir wollen auch noch am Aufzug arbeiten und ein Grundgerüst bauen, das unsere Räume verbindet.

Dachterrasse: Die Planung und Umsetzung der Dachterrasse machte vor allem Malena. Zuerst hat sie Skizzen angefertigt, um das Konzept zu entwickeln. Außerdem hat sie mit dem Bau eines Gewächshauses angefangen. Als Basis diente eine leere Gummibärchenbox, während die Tür aus Alufolie gestaltet wurde. Wir haben diese Materialien gewählt, da sie leicht zu verarbeiten sind und gleichzeitig eine gewisse Stabilität bieten.
Neben der Gestaltung des Gewächshauses überlegte Malena auch, wie die Dachterrasse genutzt werden könnte. Sie plante verschiedene Möbelarrangements und eine kleine Sitzecke, in der Figuren im Modell später „entspannen“ könnten. Um das Ganze noch realistischer zu machen, dachte sie darüber nach, Miniaturpflanzen zu integrieren, die das Gewächshaus umgeben.
An den nächsten Tagen hat Malena sechs Tische, Regenauffangbecken und Zäune auf Pappe und Draht gebaut, damit die Dachterrasse sicher, funktional und optisch ansprechend wird.
Um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, hat sie kleine Sonnenschirme gebastelt. Auch die Platzierung von weiteren Pflanzen wurde diskutiert, um das Modell lebendiger wirken zu lassen.
Küche und Cafeteria: Um die Küche für Carlo zu ermöglichen, haben wir zuerst einen Raum in Cafeteria und Küche geteilt. Nelli hat sich danach überlegt, was alles in eine Cafeteria gehört. Sie hat eine Skizze angefertigt und die Cafeteria anschließend mit Bänken und Tischen ausgerüstet. Die Bänke stehen nur an der einen Seite der Tische, damit man auch als Rollstuhlfahrer hier sitzen kann. Außerdem gibt es noch einen Tresen und Regalbretter an der Wand.
Für die Küche hat Nelli auch erst eine Skizze angefertigt. Dann hat sie die Wände weiß und den Boden grau gestrichen.
Dabei ist weiße Farbe von den Wänden auf den Boden getropft, wodurch der ursprünglich graue Boden ungleichmäßig aussah. Also hat sie die Farben gemischt und so einen Marmoreffekt erzielt. Als nächster Schritt wurden Kacheln auf den Boden gezeichnet.
Um der Küche mehr Details zu verleihen, baute sie kleine Küchengeräte aus Pappe oder anderen Materialien, wie zwei Waschbecken, eine Spülmaschine, einen Ofen/Herd, zwei Kühlschränke und eine große Arbeitsfläche mit Fächern darunter. Lasmika bemalte diese dann grau, um einen für Großküchen typischen Metalleffekt zu erhalten.
Technikraum: Um einen Technikraum in den Gamingraum zu integrieren, haben Jonas und Niklas kleine Laptops aus Schaumstoff und Klebeband gebastelt. Außerdem haben sie eine Platine nachgebaut, um die technische Ausstattung des Raums zu vervollständigen. Als zusätzliche Ausstattung sind kleine Kabel oder Steckdosen in Planung, um den Raum noch realistischer erscheinen zu lassen. Auch eine Schreibtischecke mit Büromaterialien wurde in Betracht gezogen.
Fitnessraum: Am Fitnessraum hat hauptsächlich Lasmika gearbeitet. Wir wollten einen Raum schaffen, in dem man auf seine Gesundheit achten und Sport treiben kann. Am Eingang zum Fitnessraum befinden sich Umkleiden, eine Dusche und eine Toilette. Für den eigentlichen Fitnessraum haben wir dann Geräte, wie Hanteln, ein Laufband, das auch für Rollstuhlfahrer zugänglich ist, ein Rudergerät, einen Hometrainer und vieles mehr gebaut. Außerdem gibt es ein Regal, in das man seine Sachen stellen kann und einen großen Spiegel.
Jugendtreff: Wir haben uns entschieden, einen Jugendtreff zu bauen, damit Jugendliche zusammenkommen können. Zuerst hat Suki, den Raum skizziert und wir haben uns überlegt, was wir in einem Jugendtreff gerne hätten, da der Raum für Jugendliche in unserem Alter ist. Leider konnten wir diesen Raum noch nicht komplett fertigstellen, aber es ist Suki gelungen, einige Sofas, eine Dartscheibe und einen Billardtisch zu bauen.
Bücherei: Die Leseratten von uns wollten außerdem eine Bücherei, in der man sich Bücher und Spiele ausleihen kann, aber in die man auch einfach gehen kann, um sich zu entspannen und in einem der Sessel zu lesen. Die Planung der Bücherei hat Malena gemacht und auch die Umsetzung war größtenteils ihre Aufgabe. Sie hat die Wände weiß und den Boden braun bemalt. Außerdem hat sie Bücherregale aus Pappe gebaut, Buchrücken auf eine Pappplatte gezeichnet und diese auf die Vorderseiten der Regale geklebt. Zusätzlich hat sie einen Ausleihschrank aus Pappe gebaut und diesen braun gestrichen.
Außerdem war es eine Idee, kleine Leselampen zu basteln, die an den Regalen befestigt werden können und es wurde diskutiert, ob Sitzmöglichkeiten für Besucher eingebaut werden könnten.
Das Grundgerüst: Um die bisher vorhandenen Räume stabil zu verbinden, haben Lasmika und Nelli eine große Kiste als Grundgerüst gebaut. Diese wurde sorgfältig ausgemessen, sicher zusammengeklebt und anschließend grau gestrichen. Durch das Grundgerüst sind die einzelnen Räume flexibel herausnehmbar, was sie leichter zu bearbeiten und anzuschauen macht.
Sanitätsraum: Außerdem haben wir uns für das Konzept vom Sanitätsraum noch eine kleine Ergänzung überlegt. Da dieser Raum ja hoffentlich nicht so oft genutzt wird und es trotzdem immer gut ist, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, hatten wir noch die Idee, dass im Sanitätsraum Erste-Hilfe-Kurse angeboten werden können.

Und auch dieses Mal machte der Aufzug noch Probleme. Das Ziel ist es, den Aufzug in unserem Modell funktionsfähig zu machen, doch leider funktionierte das Programm nicht richtig. Um das Problem zu lösen, hat Nelli das Programm mehrfach überarbeitet, einen anderen Arduino, Laptop und Motor ausprobiert und das gesamte System sorgfältig überprüft. Als sie nichts finden konnte, hat Phillipp sich auch noch mal ausführlich mit dem Code für den Aufzug beschäftigt. Dabei hat er ein ausführliches Code-Review durchgeführt, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren. Besonders mit der Move()-Methode hat er Vorschläge eingearbeitet und mit Kommentaren versehen, um die Funktionsweise klarer zu machen und zukünftige Anpassungen zu erleichtern.
Doch leider half auch das nicht und da das Ende der Science League immer näherkommt, haben wir beschlossen, auf unseren Plan B zurückzugreifen. Wir werden in den nächsten Wochen den Code durch einen etwas unkomplizierteren ersetzen, bei dem es nur zwei symbolische Taster gibt, mit denen man entweder eine Etage hoch oder runterfahren kann.

Unser Gebäude nimmt immer mehr Gestalt an! In den nächsten Wochen wollen wir die letzten Details ausarbeiten und verfeinern. Wir wollten noch Kresse anbauen und diesen Anbau durch ein technisches Element unterstützen. Außerdem stehen noch die weiteren Entwicklungen des Jugendtreffs, des Aufzugs und der Dachterrasse an. Außerdem überlegen wir, um das Model detailreicher zu gestalten, kleine Bewohner in das Gebäude einziehen zu lassen oder noch mehr Möbelstücke hinzuzufügen.
Wir sind aber zuversichtlich und freuen uns schon auf den letzten Spieltag und den Abschluss dieses spannenden Projekts.