Spieltag 4: Centaurea benedicta
Was ist die Spieltagsaufgabe? Welche Ziele möchtet ihr erreichen und verfolgen?
In diesem Spieltag werden wir drei weitere Persona intigrieren. Zum einen Carlos den Koch, Shila die Gärtnerin und Lenya, welche sich für Technik begeistert.
Für Carlos werden wir natürlich eine Küche einbauen, welche sich im Erdgeschoss neben der Mensa befindet. Dort kann er sich in Ruhe austoben und zusammen mit anderen Koch- und Backinteressierten auseinander setzen und lecker Kreationen erschaffen und auch an andere Besucher des Zentrums verkaufen.
Shila ist eine engagierte Hobby- Gärtnerin, der wir ebenfalls eine Möglichkeit stellen wollen, um ihrem Hobby nachzukommen. Für sie integrieren wir einen extra Bereich zum anbauen und anpflanzen diverse Pflanzen. Besonders daran ist, dass sich dieser Bereich auf dem Dach befindet und es verschiedene Gewächshäuser gibt, damit die Pflanzen vor kälteren Temperaturen geschützt werden könnten. Dort gibt es auch Solarplatten, um mehr Strom fürs Zentrum zu gewinnen, was eins unserer umweltfreundlichen Maßnahmen ist.
Dann gibt es noch Lenya, sie begeistert sich für Technik und bekommt einen eigenen Bereich in der Werkstatt. Wie wir in einem früheren Bericht auch schon erwähnt hatten, ist unsere Werkstatt in zwei Bereiche eingeteilt. Zum einen, ein Bereich fürs handwerkliche Bauen, also das klassisches Handwerkern und zum anderen der Bereich der für Lenya interessanter sein wird, der technische. Dort können die Technikbegeisterten ihre Ideen umsetzen und sich kreativ ausleben.
Unsere neue App – Schneller Zugang zur Webseite
Im letzten Spieltag haben wir eine Webseite entwickelt, die die verschiedenen Projekte und Informationen des Bürger:innen-Zentrums bündelt. Dieses Mal gehen wir einen Schritt weiter:
Wir haben eine App entwickelt, die einen direkten Zugang zur Webseite ermöglicht. Statt den langen Link manuell einzugeben, gelangen die Nutzer:innen nun mit nur einem Klick auf die Plattform.
Die App ist derzeit für Android verfügbar – wir arbeiten jedoch daran, sie in Zukunft auch auf iPhones zugänglich zu machen. Mit dieser Neuerung machen wir es den Teilnehmenden noch einfacher, sich zu informieren, zu vernetzen und aktiv am Bürger:innen-Zentrum mitzuwirken.
Zugang zur APP:
Wie habt ihr eure Ziele umgesetzt? Beschreibt eure Idee und Vorgehensweise.
Um Carlos Wunsch zu erfüllen, soll die Küche in der Mensa multifunktional nutzbar sein. Daher wurde bei der Gestaltung ein offenes Konzept gewählt, wobei die Glasscheibe bei Bedarf geöffnet werden kann. So kann der Küchenblock von beiden Seiten genutzt und der nutzbare Raum in der Küche für z.B. Kochkurse vergrößert werden. Durch diese Gestaltung nimmt die Küche nicht zu viel Raum im Bürgerzentrum ein, ist aber dennoch ein zentraler Treffpunkt an dem Menschen zusammenkommen können.
Nutzung der Küche
- Die Hauptnutzung liegt bei der täglichen Versorgung der Besucher:innen und Mitarbeiter:innen des Bürgerzentrums, wobei nur der mittlere Teil des Fensters für die Ausgabe der Speisen geöffnet wird, so ist aus Sicherheitsgründen ein direkter Kontakt zum Herd nicht möglich.
- Die Küche soll auch für Kochkurse bzw. Kochevents genutzt werden. So können Carlos oder andere Besucher:innen ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen. Dazu kann das Fenster ganz geöffnet werden, sodass von beiden Seiten an dem Küchenblock gearbeitet werden kann.
Ein besonderer Fokus soll auf der Verwendung regionale Produkte liegen, wovon einige aus eigenem Anbau auf dem Dachgarten stammen. Als Kochfeld wurden Induktionsplatten verwendet, da diese energieeffizienter sind als Ceranplatten (vgl. https://www.expert-technomarkt.de/Blog/Ratgeber-Cerankochfeld-vs-Induktionskochfeld-Welches-Kochfeld-passt-zu-dir/#:~:text=Energieeffizienz%20und%20Kontrolle,energieeffizient%20im%20Vergleich%20zu%20Induktionskochfeldern).
Um Shilas Wunsch umzusetzen, verwandeln wir das Dach des Bürger:innen-Zentrums in einen Urban-Gardening-Bereich.Folgendes wollen wir in diesem Bereich realisieren:
- Vertikale Pflanzsysteme: So sollen Gemüse, Pflanzen, Kräuter etc. platzsparend angebaut werden.
- Gewächshäuser: So sollen empfindliche Pflanzen geschützt und die Anbausaison verlängert werden.
Als besonderes Highlight sollen in den Gewächshäusern Sensoren installiert werden, die Temperatur, Helligkeit und Feuchtigkeit messen. So soll die Pflege der Pflanzen optimiert werden.
Die Pflege der Pflanzen soll von engagierten Besucher:innen als Gemeinschaftsprojekt realisiert werden. Shila kann regelmäßig Gartenworkshops organisieren, in denen sie ihr Wissen über nachhaltige Anbaumethoden weitergibt.
Weitere Planung:
Als weitere Schritt sollen auf dem Dach Solarzellen installiert werden, um umweltfreundlich Energie zu erzeugen.
Bild als Beispiel für Vertical-Gardening: https://rp-online.de/panorama/ausland/urban-gardening-in-paris-hier-entsteht-die-groesste-dachfarm-europas_aid-51554869
Idee für die Sensoren: https://youtu.be/lOggN5UR-hg?si=9yAweEjyihD5By4f
Gemeinschaftsgarten gründen: https://www.mehrwert.nrw/werkzeuge/loslegen/gemeinschaftsgarten
Vorteile eines Gewächshauses: https://www.mehrwert.nrw/werkzeuge/loslegen/gemeinschaftsgarten
Leitfaden Urban Gardening: https://ecobrotbox.de/blog/urbanes-gaertnern-ein-umfassender-leitfaden-fuer-stadtbewohner-innen?srsltid=AfmBOoox4Y2Al_JTdYT8Ykj_Ez0hBxwQH5zGT0-mou9qWM4–9Dp7pAy
Für Lenya haben wir einen technischen Teil in der Werkstatt eingebaut, wo man seine Ideen kreativ ausleben kann. Es gibt außerdem technische Hilfsmittel wie 3D Drucker, Mikrocontroller und Sensoren die weitere Möglichkeiten und Hilfen bieten. Lenya kann zudem Technik- Workshops leiten, um moderne Technologien an Teilnehmer weiterzugeben um ihre eigenen Vorstellungen umzusetzen.







Auf welche Herausforderungen seid ihr bei der Arbeit gestoßen?
Dieses Mal hatten wir schnell einige Ideen und das Konzept war relativ schnell fertig, leider sind wir auf einige Probleme bei der Umsetzung gestoßen. Die Platten wurden vom Bauhaus falsch zugeschnitten, wodurch wir diese ein zweites Mal in Auftrag geben mussten. Auch bei der Wahl des richtigen Klebers brauchten wir mehrere Anläufe.
Problem mit dem 3D-Drucker (Text von Herrn Willing)
Eigentlich sollten die Teile für die Küche und die Werkstatt gedruckt werden. Trotz Kalibrierung der Drucker, unterschiedlichem Filament und gereinigter Druckplatten gab es wiederholt Probleme bei der Haftung der ersten Schicht, wodurch der Drucker wiederholt Fehldrucke produziert hat (dieses Problem ist der Vergangenheit bei anderen Druckprojekten bereits aufgetreten). Ein Stuhl für die Werkstatt konnte erfolgreich gedruckt werden). Eigentlich sollte die Küche nach dieser Datei gestaltet werden (https://www.printables.com/model/158834-mini-furniture-kitchen/files). Die Teile wurden daher aus Pappe gebastelt, was am Ende leider den Zeitdruck verstärkt hat.
Fazit und Zusammenfassung
Unser Bürgerzentrum ist ein Ort der Innovation und Gemeinschaft. Zum einen kann man in der Werkstatt sowohl handwerklich als auch technisch arbeiten und seine Ideen nach eigenen Wünschen umsetzen und zum andern gibt es die Küche und die Gewächshäuser bei denen alle zusammen arbeiten können. Bei der Küche können sich die Koch- und Backinteressierten zusammentun und eigene Kreationen und Rezepte umsetzen, dadurch gibt es jeden Tag frisches Essen, welches man in der Mensa kaufen kann. Für frisches Obst, Gemüse und Kräuter ist ebenfalls in unseren Gewächshäusern gesorgt, dadurch wollen wir einen Beitrag zur Umwelt leisten und vor allem regional angebaute Nahrung nutzen. Durch diese Elemente wollen wir auch die Gemeinschaft fördern, da jeder jedem helfen kann und einen Beitrag zum Bürgerzentrum leistet.