Spieltag 4: Das Fest beginnt – Gerstengötter

Im Rahmen der zdi-Science League Saison 2024/2025 wurde uns die anspruchsvolle Aufgabe gestellt, ein innovatives Konzept für ein Bürger:innen-Zentrum zu entwickeln. Dieses Zentrum soll nicht nur den gemeinschaftlichen Anbau von Lebensmitteln ermöglichen, sondern auch die geernteten Produkte in einem gemeinsamen Festmahl integrieren. Besonderes Augenmerk galt dabei der Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Personas Carlos, Shila und Lenya.​

Unser Hauptziel war es, ein integratives und nachhaltiges Zentrum zu schaffen, das den gemeinschaftlichen Anbau und die Nutzung von Lebensmitteln fördert. Durch den gezielten Einsatz moderner Technologien strebten wir an, effiziente und umweltfreundliche Lösungen zu implementieren, die den vielfältigen Interessen und Bedürfnissen der beteiligten Personas gerecht werden.​ Zusätzlich möchten wir in diesem Spieltag auch Platz für Tiere schaffen um so weiter die Vielfalt zu integrieren. Des Weiteren soll das Dach auch eine Verwendung bekommen da die Möglichkeiten gegeben sind und so noch mehr Raum geschaffen wird.

Für Carlos (Kochen & Gemeinschaft):

Um Carlos’ Leidenschaft für das Kochen und die Gemeinschaft zu unterstützen, integrierten wir fortschrittliche Küchentechnologien. Smarte Induktionskochfelder mit präziser Temperaturkontrolle ermöglichen ein exaktes Kochen, während intelligente Waagen die genaue Messung von Zutaten erleichtern. Eine digitale Rezeptwand, realisiert durch ein interaktives Display, stellt Rezepte, Zutatenlisten und Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereit. Automatische Lüftungs- und Beleuchtungssysteme, gesteuert durch Sensoren, gewährleisten während des Kochens stets optimale Bedingungen.​

Für Shila (Gärtnern & Anbau):

Für Shila entwickelten wir ein smartes Bewässerungssystem, das mithilfe von Feuchtigkeitssensoren den Wasserbedarf der Pflanzen in Echtzeit ermittelt und automatisch reguliert. Vertikale Gärten, ausgestattet mit IoT-Technologie, passen Licht- und Wasserzufuhr selbstständig an die Bedürfnisse der Pflanzen an. Eine eigens entwickelte Gartenverwaltungs-App ermöglicht die Überwachung von Pflanzdaten, dokumentiert das Wachstum und gibt individuelle Pflegehinweise.​

Für Lenya (Technik & Innovation):

Lenya erhält in einer speziell eingerichteten Werkstatt Zugang zu modernster Technologie, darunter 3D-Drucker und Smart-Home-Lösungen, um eigene Projekte zu realisieren. Ein umfassendes Energieverwaltungssystem überwacht und optimiert den Energieverbrauch des gesamten Zentrums. Zudem bieten wir interaktive Workshops an, in denen Teilnehmer:innen lernen, eigene smarte Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.​

Damit die Bürger von den Möglichkeiten profitieren können haben wir einen Raum integriert, in dem man später auch in großer Zahl die Möglichkeit hat, Gemeinschaft zu erleben und die Gerichte zu essen. Aber nicht nur dafür kann er genutzt werden. Auch dieser Raum kann für Events wie Abiballs, Feten, Vorträge, Hochzeiten und weiteres auf der Website gemietet werden, um so eine vielfältige Raumnutzung zu schaffen. Zusätzlich wurde Platz geschaffen für eine Bücherei, die auch vom Speisesaal aus einsehbar ist und durch eine Schalldichte Glaswand getrennt ist. So schafft man einen gewissen Kontrast zwischen der Stille in der Bücherei und dem anderen Raumklima im Speisesaal. Auch für Tiere wurde Platz geschaffen: Auf der Dachschräge wurden nicht nur Solarpaneele integriert, sondern auch Wiese die von einigen Ziegen abgegrast wird. So werden keine externen Geräte benötigt und es wird weiter Vielfalt geschaffen.

Die Quellen findet ihr hier:

Quelle 1

Quelle 2

Während der Projektumsetzung standen wir vor mehreren Herausforderungen. Die optimale Nutzung des verfügbaren Raums erforderte eine durchdachte Planung, um sowohl Gemeinschaftsflächen als auch individuelle Bereiche effektiv zu gestalten. Die technische Integration verschiedener Systeme, wie der smarten Küchentechnologie und der Garten-IoT-Lösungen, stellte uns vor die Aufgabe, Kompatibilität und Benutzerfreundlichkeit sicherzustellen. Zudem mussten wir innerhalb des vorgegebenen Budgets bleiben, was eine sorgfältige Auswahl und Priorisierung der Technologien erforderten. Durch enge Zusammenarbeit, kreative Lösungsansätze und kontinuierliche Anpassungen konnten wir diese Herausforderungen erfolgreich meistern.​

Im Verlauf dieses Projekts haben wir ein umfassendes Konzept entwickelt, das den gemeinschaftlichen Anbau von Lebensmitteln mit modernen Technologien verbindet und den individuellen Bedürfnissen der Personas gerecht wird. Durch die Implementierung smarter Systeme in den Bereichen Kochen, Gärtnern und Technik fördern wir nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die Nachhaltigkeit und Effizienz des Zentrums. Die erfolgreiche Bewältigung der identifizierten Herausforderungen bestätigt die Wirksamkeit unseres integrativen Ansatzes. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch innovative Planung und Zusammenarbeit ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Bürger:innen-Zentrum realisiert werden kann.​