Spieltag 4: Die Ausbauphase – A.I.B

Am 4. Spieltag mussten wir die Aspekte der drei neuen Personas Shila, Lenya und Carlos berücksichtigen. Shila möchte im Bürgerzentrum ihrer Gärtnerliebe nachgehen können, Lenya will ihrer Liebe zur Technik nachgehen und Carlos will seine Kochkünste präsentieren können. Ferner geht es auch darum, den Bau des Bürgerzentrums wesentlich voranzutreiben.

Wir hatten an diesem Spieltag mehrere Ziele für den Bau. Als erstes haben wir uns vorgenommen, den ersten Stock fertig zubauen. Da wir dies am 2. und 3. Spieltag nicht geschafft hatten, war dies bei uns oberste Priorität.  Ebenfalls haben wir uns vorgenommen, schwarze Bretter in unserem Bürgerzentrum zu befestigen. Darauf stehen dann Informationen, beziehungsweise Termine, die sonst digital mitgeteilt werden würden. Für Personen, die sich nicht digital über unsere Website informieren können, ist dass sehr hilfreich. So wird die Barriere zwischen digital und analog überwunden.

Ferner stand noch der Bühnenausbau und die Fertigstellung von Werkstatt und Gaming-Room an.

Carlos ist 53 Jahre alt und hat eine Vorliebe fürs Kochen. Um im Bürgerzentrum seinen Wunsch zu erfüllen, planen wir zwei Kochbereiche, erstens die Küche, die an der Mensa angeschlossen ist und zweitens eine kleine Küche draußen. Die äußere Küche ist für Grillpartys und sonnige Tage gedacht, an denen die meisten Personen draußen sind.

Wir wollen für Shila ein automatisiertes Gewächshaus bauen. Dort besteht dann die Möglichkeit, Obst und Gemüse anzupflanzen, welches sie dann mit Carlos verarbeiten kann.

In Lenyas Kopf dreht sich alles um Technik und gemeinsames Tüfteln. Also haben wir uns überlegt, eine Elektronik-Werkstatt, Programmierkurse und ein Robotik-Labor zu ergänzen, in denen Besucher eigene Projekte umsetzen können. Technik-Treffs ermöglichen den Austausch und die Zusammenarbeit. Zusätzlich wollten wir eine Smart Home App einrichten mit der Lenya, oder andere Leute, sehen können in welchem Raum Lichter  angeschaltet sind und Fenster oder Türen geöffnet werden. Zukünftig kann Lenya auch Zugangskontrollen zum Bürgerzentrum darüber digitalisieren. Bei Betreten kann das Licht in den Fluren angehen usw.. Lenya sind dann keine Grenzen gesetzt.

Schaut euch gerne unser Video an, um einen ersten Eindruck der Umsetzung unserer Ideen zu bekommen.

Ausbauphase Bürgerzentrum

Um den Bau zu vereinfachen, haben wir das Obergeschoss abgenommen, wodurch wir in Ruhe an einem anderen Tisch daran arbeiten konnten. Am Untergeschoss wurde selbstverständlich auch weitergearbeitet, denn es gab noch viel Inneneinrichtung zu ergänzen. Die unterste Platte wurde mit Tischen und Stühlen angehoben, sodass wir an der Technik im Gebäude arbeiten konnten.

Für die schwarzen Bretter wurden kleine Rahmen gedruckt. Die KiTa wurde bereits mit Boden und Wandgestaltung fertig gestellt. Beleuchtung wurde in beiden Etagen eingebaut. Zusätzlich wurde die Bühne mit Lichtkonzept und Soundanlage fertiggestellt.

Kochen (Carlos)

 In der äußeren Küche gibt es einen Grill, einen Pizzaofen, natürlich mit Schatten. In der Innenküche haben wir uns gedacht, dass wir eine Kücheninsel einbauen können für mehr Platz beim Kochen.

hab wir eine Küche eingebaut. In dieser befinden sich die wichtigsten Küchengeräte, wie einen Kühlschrank/Gefrierfach, große Herdplatten (mit Abzugshaube), einen Ofen und genügend Stauraum für Besteck, Teller etc. In der Mitte befindet sich eine Kücheninsel, in welcher eine Spüle eingebaut ist. Diese Insel gibt uns viel Platz für das Zubereiten von Gerichten. Um die Kücheninsel komplett auszunutzen, haben wir auch einen Platz in der Insel. In dieser befinden sich ein Feuerlöscher und ein Erste-Hilfe Kasten.

Dazu gibt es eine Theke, wo man gekochte Gerichte in die Mensa durchreichen kann. Diese dient auch als Platz für die Fertiggerichte, an welchen man sich bedienen kann. Die fertigen Gerichte werden zu bestimmten Uhrzeiten regelmäßig nachgefüllt.

Alle Einrichtungen der Küche  wurden mit dem 3D-Drucker gedruckt und reingeklebt.

Gartenkonzept (Shila)

Unser Bürgerzentrum stellt einen Garten mit vielen Aktivitäten zur Verfügung. Unser Garten ist  groß und beträgt die Maße 3408 Quadratzentimeter im Modell. Umgerechnet in die Realität wäre diese 630 Quadratmeter. Betritt man unseren Garten vom Hintereingang unseres Bürgerzentrums, sieht man im ersten Anblick eine Bühne mit vielen Sitzplätzen, umrandet von einem begrünten Zaun und einer Wasserquelle. Um sich in dem großen Garten sich orientieren zu können, gibt es einen Pfad aus Trittsteinen. Jedoch sind zwischen den Trittsteinen keine Lücken, damit jeder problemlos drüber gehen kann, ob Rollstuhlfahrer/innen oder Eltern mit einem Kind im Kinderwagen. Geht man den Trittsteinen entlang, führen diese in verschiedene Richtungen. Links vom Garten ist eher der Platz für Kinder und Jugendliche. Da befindet sich einen Fußball- bzw. Basketballplatz und einen Spielplatz.

In dem Gewächshaus soll alles mögliche sein, was man zum Gärtnern braucht, unter anderem Gartengeräte, sowie zahlreiche Beete. Natürlich hat das Gewächshaus auch einen Waschbecken im vorderen Bereich, damit man sich die Hände nach dem Arbeiten waschen kann. Zudem kann man auch das Obst und Gemüse waschen, welches man geerntet hat.

Das Gewächshauses besitzt ein Selbstbewässerungs-System. Unter dem Gewächshaus befindet sich ein Wasserbecken, das das Wasser auffängt. Dieses wird dann einfach mit einer Pumpe nach oben auf die Beete gepumpt. So gibt es keine Staunässe. Ein Feuchtigkeitssensor prüft die Feuchtigkeit der Erde, so dass dann jegliche Pflanzen von alleine bewässert werden.

Automatisierung (Lenya)

Die Elektronik-Werkstatt ergänzt ideal die bereits vorhandenen Bereiche – den Gaming-Room und die Werkstatt. Während der Gaming-Room mit einer Vielzahl leistungsstarker PCs ausgestattet ist, bietet die Werkstatt alle notwendigen Werkzeuge und Materialien, um Projekte zu realisieren. Dadurch entsteht eine optimale Umgebung, in der sowohl digitale als auch handwerkliche Fähigkeiten gefördert werden. 

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Technik-Treff im Gaming-Room stattfinden kann. Dieser Raum bietet nicht nur die technischen Ressourcen, sondern auch eine gemütliche Chill-Ecke, in der sich die Teilnehmer entspannen können, während andere an den Computern arbeiten oder spielen. So entsteht eine ausgewogene Atmosphäre, die kreatives Arbeiten und gemeinschaftliches Lernen gleichermaßen unterstützt. 

Zudem eignet sich der Gaming-Room hervorragend für Programmierkurse. Dank der vorhandenen PC-Ausstattung können Teilnehmer direkt an eigenen Projekten arbeiten und neue Fertigkeiten in einer praxisnahen Umgebung  erlernen.   

Damit Lenya ihre Leidenschaft für technische Dinge ins BZB einbringen kann, haben wir uns überlegt, dass wir die mithilfe von einem  Raspberry Pi 4B ein Smart Home einrichten. Es bildet die Grundlage, um z.B. Lichter und Fenster zu steuern. Das Open Source-Tool Home Assistant ermöglicht eine individuelle und freie Anpassung der Dashboards in der App und kann alle Sensoren und Aktoren des Bürgerzentrums einbinden. Beispielsweise lässt sich das Klima des Gewächshauses überwachen. Mit den WLAN-fähigen Mikrocontrollern ESP-Home lassen sich unsere Arduino-Sensoren über WLAN im System einbinden und so von jedem Smartphone aus steuern. Temperatur und Luftfeuchtigkeit können überwacht und Automatisierungen mit diesen Werten erstellt werden. Der Servomotor, der das Gewächshausfenster steuert, wird als Aktor bei zu hoher Temperatur oder zu hoher Luftfeuchtigkeit bewegt. Lenya oder andere haben die Möglichkeit, daran weiterzuarbeiten.

Eine unserer größten Herausforderungen bei dem Bau der Bühne war es, die Beleuchtung in die Bühne einzubauen. Dies gestaltete sich schwerer als gedacht, da wir nur wenig Platz hatten um die Schalter einzubauen. Diese Schalter haben wir dann, aber in unserem Mischpult eingebaut, wodurch wir viel Platz sparen konnten. Für die Beleuchtung haben wir farbwechselnde LEDs benutzt, damit man auch farbiges Licht auf der Bühne hat. Die Verkabelung haben wir durch Löcher in der Bühne sowie durch Löcher in der Grundplatte des Bürgerzentrums geführt , damit die Verkabelung nicht im Bürgerzentrum stört, das war auch eine kleine Herausforderung, aber trotzdem konnten wir diese Hürde bewältigen.

Bau

Als wir die Wendeltreppe gedruckt haben, hatten wir das Problem, dass die Wendeltreppe kein Geländer hatte, also haben wir eine neue Wendeltreppe gedruckt. Dazu wurde das Dach der Küche schon halbwegs reingeklebt, was bei der Einrichtung zum Problem geführt hat. Als nächstes hatten wir immer noch unser altbekanntes Organisationsproblem. Zu Anfang des Spieltages hatte unser Coach Florian Wältring allerdings eine hervorragende Idee. Wir haben ein Onlinedokument bekommen, auf dem wir unterschreiben mussten, dass wir unsere Fristen einhalten. Das hat auch relativ gut geklappt. Eine fast noch viel bessere Idee war es aber, dass sich jeder im Planner Tool nur jeweils eine Aufgabe zuweist. So konnte sichergestellt werde, dass sich nicht zu viele Leute zu einer Aufgabe zuweisen und sich keiner mehr verantwortlich für diese Aufgabe fühlt.

Automatisierung

Ein großes Problem war, dass der Aufzug nicht richtig funktioniert hat. Der Aufzug ist zwar nach oben gefahren, aber ist nicht nach unten gefahren, sondern weiter nach oben. Als das dann behoben war, wurde die Tür eingebaut, die wie bei der automatische Eingangstür von einem Servo mit einem Zahnrad geöffnet wird. Die Tür hat sich nicht geöffnet. ChatGPT hat einen neuen Code geschrieben, der auch nicht funktionierte, weil zwei Zahlen vertauscht wurden. Nachdem wir das behoben haben, fuhr der Aufzug wie er sollte und funktioniert! Ein weiteres Problem war die zu späte Absprache bei der Beleuchtung wodurch sie an einigen stellen noch ausbaufähig ist. Den wohl größten Rückschlag hat die Beleuchtung am 20.03 erlitten durch einen Fehler sind die Lampen der oberen Etage durchgebrannt.

Der Rasbery PI und die weitere Hardware für die Home Assistance-Automatisierungssystem ist sehr teuer geworden. Dadurch ist unser Budget bereits weit aufgebraucht. Wir haben jedoch auch im Prinzip fast alle Einkäufe für den Bau des Modells getätigt, es sei denn, der fünfte Spieltag birgt noch neue Überraschungen.

Für das Problem mit der reduzierten Spannung von 3,3V im Gegensatz für 5V für die Aktoren gibt es auch Lösungsanleitungen im Netz.

Dokumentation

Wir sind bei dem filmen des Videos auf verschiedene große Probleme wie, das wir spät angefangen haben das Video zu drehen. Uns fehlten dann ein Tag ein Teil der Filmcrew. Die fertigen Videos wurden also später verschickt und das Video konnte nicht rechtzeitig fertiggestellt werden.

Allgemein kann man also zusammenfassen, dass wir alle an diesem Spieltag erneut unser Bestes gegeben haben. Wir haben unser Organisationsproblem in den Griff bekommen und haben sehr viel an unserem Bürgerzentrum geschafft. Wir sind frohen Mutes, dass wir den Bau des Bürgerzentrums zum Präsenztermin gut abschließen können. Auch der Garten und die farbliche Gestaltung der Fassade mit der Begrünung werden dann fertig gestellt sein. Wir freuen uns, die anderen Teams kennenzulernen.

Quellen:

https://www.amazon.de/Bauknecht-GT-219-A3-Gefriertruhe/dp/B007L1K6QE/ref=sr_1_3?c=ts&dib=eyJ2IjoiMSJ9.EbGa7xrxxEpnSIBRCpO_IWurIeTHigmubJ0jNy-64ia6PSch2a_Z5xtxinXclTsWrW_dilgyakPtKuoBDkxIt5V9CzeXHzAylfKbbSWERghqQrgLdQ8KiH5XBtz9r2uJGJ4NcIPepsdpP7qlK3B9AtnyyQ-yf4UzvyJzfe_ntMAbFJoryVksvfRgLC1NuF9c7taWJAfmEJnd3fFfrv8TCHPquKgAF_J95EPwJGDWe_ZU8n_wHrIu3svqTgI-Lft7SxPYTxXgc6h7ztXQMaOtdIJO8Fwg34ZRK5dV3ERZshEulZz-QI08I57BoGVcWyf_O9NhS7rRmhEpZja5CISs2jPOh8LDUltYPwR3VyQUSMc.iSAlC1_RhDHZlQDZpUWTeZOkfCjpuEtZXOIeJM3DiwE&dib_tag=se&keywords=Gefriertruhen&qid=1739270294&s=appliances&sr=1-3&ts_id=340692031

https://www.obi.de/garten-freizeit/hochbeete/c/4274

https://www.pmfurniture.de/zubehor/30-industrie-design-bar-theke

https://garage-lab.de/unsere-werkstaetten/protolab/

https://oberlab.de/oberlab.html

https://www.christiani.de/cms/fachraeume/fachraumkonzepte/elektrotechnik-automatisierung/

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